Bereits die alten Römer wussten, dass sich Wasser nicht nur zum Trinken oder Waschen eignet. Schnell haben sie erkannt, dass es auch einen Nutzen für die Haut und die Gesundheit haben kann. Dabei ist Wasser nicht gleich Wasser: Es gibt viele verschiedene Arten, im Wasser zu entspannen. Zum Beispiel im mineralstoffreichen Thermalbad oder im Solewasser. Was es mit der Sole auf sich hat, erklären wir Ihnen in diesem Blog-Beitrag.
Was ist ein Solebad?
Natürliche Salzwasserquellen, die einen hohen Gehalt an Mineralsalzen bieten (also einen Salzgehalt von mind. 1,5 % haben), werden als Sole bezeichnet. Solewasser muss aber nicht zwangsläufig natürlichen Ursprungs sein, sondern kann auch durch die Zugabe von heimischen Salzen (wie Koch- oder Steinsalz) oder Salzen aus dem Toten Meer oder dem Himalaya hergestellt werden.
Es gibt Solewasserpools, die einen Salzgehalt von 1,5 – 6 % haben, aber auch spezielle Solebäder mit Salzkonzentrationen von bis zu 15 %. Hierbei spricht man auch von Schwebebädern oder Floating, da der Körper durch den hohen Salzgehalt bedingt einen enormen Auftrieb im Wasser erfährt. In manchen Einrichtungen werden dem Solewasser weitere gesundheitsfördernde Stoffe wie Öl, Heilschlick oder Moorschlamm beigefügt.
Warum ist Baden in Sole so gesund?
Abhängig von der Salzkonzentration und der Wassertemperatur fördert ein Solebad die Durchblutung. Auf diese Weise wird die Schweißabgabe des Körpers angeregt, wodurch wiederum die körpereigene Entschlackung, Entwässerung sowie die Venenfunktion in Gang gebracht werden.
Erkrankte Hautstellen profitieren von der entzündungshemmenden Wirkung des Salzwassers. Daher werden Solebäder häufig zur medizinischen Behandlung von Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Allergien, aber auch zur Besserung von Erkrankungen der oberen Luftwege, neurologischen Beschwerden, Rheuma, Stoffwechsel- oder Verdauungsstörungen sowie Nieren- und Blasenleiden angewendet. Auch bei Augenleiden, Krebserkrankungen und Belastungen, die durch Schwermetalle entstanden sind, kann das Solebad positive Wirkungen haben.
Sie sehen, ein Solebad kann wohltuend, entspannend und hilfreich in der Therapie verschiedener Krankheiten sein. Sie sollten das Bad nicht besuchen, wenn Sie unter Verletzungen, akuten Entzündungen oder Infektionen leiden. Auch bei Einschränkungen der Leber- und Nierenfunktion und bei Störung des Herz-Kreislaufsystems sollten Sie das Solebad nicht in Anspruch nehmen.
Was braucht man für ein Solebad?
In manchen Thermen wird das Solebad in der textilfreien Zone angeboten. Meist ist das Solebecken aber ein Bereich der „normalen“ Bademode. Das bedeutet, Sie brauchen einen Badeanzug, Tankini oder einen Bikini (z. B. aus den vielfältigen Kollektionen von My-New-Bikini), um im Salzwasser eine gute Figur zu machen. Weiterhin benötigen Sie ein Handtuch zum Abtrocknen und später eine schöne reichhaltige Pflege, um die Haut nach dem Duschen mit einer Extraportion Feuchtigkeit zu versorgen. Besonders empfehlenswert ist hier ein hochwertiges Arganöl.
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